Das zivilgesellschaftliche Bündnis Sorgearbeit fair teilen wendet sich zu Beginn der Koalitionsverhandlungen an die verhandelnden Parteien und fordert einen gleichstellungspolitischen Aufbruch für die faire Verteilung unbezahlter Sorgearbeit, damit Frauen über den gesamten Lebensverlauf ein existenzsicherndes Einkommen erwirtschaften können und Männer mehr Sorgearbeit übernehmen.

Die Bündnismitglieder fordern, die gerechte Verteilung von unbezahlter Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern als eigenständiges Ziel im Koalitionsvertrag zu benennen und konkrete Maßnahmen zur Schließung der Sorgelücke zu vereinbaren. Strukturelle Hürden, die der gleichen Verteilung von Sorge- und Hausarbeit zwischen Frauen und Männern entgegenstehen, sind abzubauen und gezielt Anreize für eine faire Verteilung zu setzen. Konkret fordert das Bündnis eine Entgeltersatzleistung für Pflegende, zehn Tage voll bezahlte Freistellung rund um die Geburt für Väter bzw. zweite Elternteile, die Ausweitung der nicht übertragbaren Elterngeldmonate sowie die Einführung einer Individualbesteuerung.

Den vollständigen Text des Appells finden Sie hier.

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Factsheet „Hürden für die faire Verteilung unbezahlter Sorge- und Hausarbeit“ ist verfügbar

Regelungen wie Ehegattensplitting und Minijobs befördern ebenso eine traditionelle Arbeitsteilung wie der Mangel an bedarfsgerechten Infrastrukturangeboten im Bereich Kinderbetreuung und Pflege.

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Positionierung zur informellen Pflege: Lohnersatzleistung einführen und Pflegezeiten reformieren!

Wer pflegt, darf nicht in Armut rutschen: Die aktuellen Regelungen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf (Pflegezeit und Familienpflegezeit) sind unzureichend.

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Positionierung zur Unterhaltsrechtsreform: Die Vorschläge sind unausgewogen

Das Unterhaltsrecht muss das kindliche Existenzminimum sichern und die gelebte Realität vor Trennung oder Scheidung berücksichtigen.

Die Corona-Krise hat verdeutlicht, dass unbezahlte Sorgearbeit eine zentrale gesellschaftliche Ressource ist, auf die nicht nur in der Pandemie wie selbstverständlich zurückgegriffen wird. Frauen haben bereits vor der Pandemie den Hauptteil der unbezahlten Sorgearbeit geschultert. Die Sorgelücke zwischen Frauen und Männern ist durch die Corona-Krise noch größer und noch stärker sichtbar geworden. Dies geht vor allem zu Lasten der eigenständigen Existenzsicherung, der Gesundheit und des Wohlbefindens von Frauen. Gleichzeitig erhöht sich der Erwerbsdruck für viele Männer.

Strukturelle Rahmenbedingungen, die die ungleiche Verteilung von Sorge- und Hausarbeit begünstigen, müssen verändert werden. Das Bündnis fordert sechs konkrete Maßnahmen für mehr Geschlechtergerechtigkeit durch eine gleichstellungsorientierte Familienpolitik.

Die politischen Forderungen des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen zur Bundestagswahl 2021 finden Sie hier.

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