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Bundesfrauenministerin Lisa Paus stellt sich hinter die Bündnisforderung nach Schließung der Sorgelücke

Eine Delegation aus Vertreter*innen des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen traf sich am 13.2.2023 mit Bundesfrauenministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) zu einem Austausch im BMFSFJ und stellte das Bündnis mit seinen Zielen und Forderungen vor. Die Ministerin stellte sich dabei klar hinter die zentrale Bündnisforderung „Close the Care Gap!“.

v.l.n.r.: Anja Weusthoff/Deutscher Frauenrat, Dag Schölper/Bundesforum Männer, Lisa Paus, Bettina Rainer/Koordinatorin Bündnis Sorgearbeit fair teilen, Antje Asmus/Deutscher Frauenrat, Miriam Hoheisel/VAMV

Die Delegation thematisierte konkrete Maßnahmen zur Schließung der Sorgelücke:
Sie betonte die Wichtigkeit der Umsetzung des Partnerschaftlichkeitspakets. Das Bündnis fordert mindestens vier nicht übertragbare Elterngeldmonate pro Elternteil, eine zweiwöchige Freistellung nach der Geburt eines Kindes für Väter und zweite Elternteile sowie eine Ausdehnung des Kündigungsschutzes. Außerdem thematisierte die Delegation die Abschaffung der Lohnsteuerklasse V und Einführung einer Individualbesteuerung für alle, da das Steuerrecht in Ehen aktuell immer noch starke Anreize für das sogenannte Ernährermodell setzt. Darüber hinaus plädierte die Bündnisdelegation für die Einführung einer Lohnersatzleistung für Pflegephasen, damit sich Frauen und Männern um nahestehende pflegebedürftige Personen kümmern können, ohne die eigene Existenzsicherung aufs Spiel zu setzen.

Zur Delegation gehörten Anja Weusthoff und Antje Asmus/Deutscher Frauenrat, Dag Schölper/Bundesforum Männer, Miriam Hoheisel/VAMV und Bettina Rainer/Koordinatorin Bündnis Sorgearbeit fair teilen.

Alle Forderungen des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen finden Sie im Detail hier.