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DIW Wochenbericht 16/2024: Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland

In der Debatte um den Fachkräftemangel sind die Arbeitszeiten der Beschäftigten in Deutschland derzeit ein kontrovers diskutiertes Thema. Eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) beleuchtet auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels die Entwicklungen seit der Wiedervereinigung.

Während die durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeiten der Beschäftigten gesunken sind, erreichte das Gesamtarbeitsvolumen 2023 einen Höchststand von 55 Milliarden Arbeitsstunden.
Besonders für Mütter ist es weiterhin schwierig, Familie und Beruf zu vereinbaren, weshalb Frauen häufig weniger Erwerbsarbeit leisten können als sie wollen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass politische Maßnahmen mit Blick auf den hohen Fachkräftebedarf darauf abzielen sollten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern und dadurch insbesondere Frauen stärker bei der Ausweitung ihrer Arbeitszeiten zu unterstützen.

Die vollständige Studie ist im DIW Wochenbericht 16/2024 zu finden.