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Factsheet „Maßnahmen zur Schließung der Sorgelücke im Bereich der Erwerbsarbeit“ ist verfügbar

Erwerbsarbeit und betriebliche Arbeitswelt haben wesentlichen Einfluss auf die Verteilung unbezahlter Sorgearbeit. Wie viel Zeit Menschen für unbezahlte Sorgearbeit zur Verfügung haben, ist auch davon abhängig, wie die Erwerbsarbeit organisiert ist (z.B. gesetzliche Regulierung des Arbeitsmarkts, Ausgestaltung der Arbeitszeiten, Unternehmenskultur etc.).

Mit der Veröffentlichung des nunmehr dritten Factsheets nimmt das Bündnis Sorgearbeit fair teilen die Maßnahmen zur Schließung der Sorgelücke im Bereich der Erwerbsarbeit in den Blick. Denn Arbeitgeber*innen stehen in der Verantwortung, Arbeitszeitreduzierungen und berufliche Auszeiten von Männern zur Übernahme von Sorgearbeit aktiv zu unterstützen und die Wünsche insbesondere vieler Mütter nach einer Aufstockung ihrer Erwerbsarbeitszeiten umzusetzen. Die partnerschaftliche Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit erfordert entsprechende gesetzliche, tarifliche und betriebliche Rahmenbedingungen im Bereich der Erwerbsarbeit.

„Maßnahmen zur Schließung der Sorgelücke im Bereich der Erwerbsarbeit“ setzt die Factsheet-Reihe des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen fort. Weitere Factsheets der Reihe sind „Der Gender Care Gap und seine Folgen“ und „Hürden für die faire Verteilung unbezahlter Sorge- und Hausarbeit“.