Veranstaltung
Vereinbarkeit von Sorge- und Erwerbsarbeit: Austausch mit BDA und ZDH
Sorgeverantwortung zu haben, ist der Normalfall. Die Erwerbstätigkeit von Frauen und Männern lässt sich nicht denken, ohne das klar vor Augen zu haben. Gute Rahmenbedingungen dafür in Gesetzen, Infrastruktur und Betrieben sind essenziell für die faire Verteilung von Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern und für die eigenständige Existenzsicherung von Frauen.
Die Bündnismitglieder tauschten sich im Rahmen ihrer 18. Plenumssitzung am 22. Mai 2025 mit Dr. Astrid Pape von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Caroline Rigo vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zu notwendigen Rahmenbedingungen aus, die Unternehmen helfen, Arbeitskräfte zu gewinnen und sie dabei zu unterstützen, ihrer Sorgeverantwortung nachzukommen.

Im Fokus standen insbesondere folgende Bündnisforderungen:
- bezahlte Freistellung für Väter und zweite Elternteile nach der Geburt und Elterngeld
- bezahlte Freistellungen für Beschäftigte mit Pflegeverantwortung
- Rahmenbedingungen für geschlechtergerechte und sorgeorientierte Arbeitszeitmodelle
Der Austausch ging in die Breite und in die Tiefe, zeigte Gemeinsamkeiten und Kontraste auf. Klar wurde: Der Handlungsdruck ist groß und wird größer. Auf offene Fragen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik müssen jetzt Antworten gefunden werden.