Offener Brief zur Familienstartzeit an die Bundesregierung

Auf Initiative des Zukunftsforums Familie e.V. (ZFF) haben sich 35 Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft in einem Offenen Brief an die Bundesregierung gewandt und die Umsetzung der Familienstartzeit eingefordert. Die zweiwöchige vergütete Freistellung nach der Geburt eines Kindes – für Väter, zweite Elternteile oder Vertrauenspersonen Alleinerziehender – ist im Koalitionsvertrag vereinbart und war bereits für 2024 angekündigt, wurde jedoch bislang nicht umgesetzt:

„Die bezahlte Freistellung stärkt die Bindung des zweiten Elternteils zum neugeborenen Kind und unterstützt eine aktive Rolle der Väter bei der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder von Anfang an. Wir befürworten diese Maßnahme daher als wichtigen Impuls für eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit in der frühen Phase der Familiengründung“, erklären die Unterstützer*innen des Offenen Briefs. „Auch aus Sicht von Unternehmen ist die Einführung der Familienstartzeit zur Sicherung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs sinnvoll: Erwerbstätige Elternteile erwarten von ihren Arbeitgeber*innen zunehmend unabhängig von ihrem Geschlecht, dass diese ihren Bedarfen nach besserer Vereinbarkeit nachkommen.“

Der vollständige Offene Brief ist beispielsweise auf der Website des ZFF zu finden.